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SCHWEIZ - 2023
Ergebnisse
Bezüglich des Spinnmilbenbefalls auf dem apikalen Teil der Pflanzen zeigte die Behandlung mit einer Wellenlänge von 310 nm bei einer Dosis von XXX mJ/cm2 den niedrigsten Anteil an Spinnmilbenbefall, wobei 80% der Pflanzen gesund blieben.
Im Gegensatz dazu verzeichnete die Armicarb®-Behandlung den niedrigsten Anteil an gesunden Pflanzen, wobei nur 40% der Pflanzen frei von Befall blieben.
In Bezug auf den Cannabisversuch war die UV-Behandlung, die den höchsten Anteil an gesunden Pflanzen (ohne Mehltau) erzeugte, diejenige mit einer Wellenlänge von 310 nm und einer Dosis von XXX mJ/cm2, die einen Anteil von 90% gesunder Pflanzen zeigte (p = 0.009). Dieser Anteil war statistisch nicht anders als bei der Behandlung mit Armicarb®.
Ziel dieser Arbeit ist es, drei Prototypen von UV-Lampen mit den Wellenlängen 222 nm, 275 nm und 310 nm zu testen, die von der Firma Future of Grow (FOG) mit Sitz in Aigle, Schweiz, zur Verfügung gestellt wurden. Ziel war es, die Wirksamkeit dieser Leuchten bei der Bekämpfung verschiedener Schädlinge und Krankheitserreger, in diesem Fall Mehltau und Spinnmilben, in Erdbeer- und Cannabis-Kulturen zu ermitteln.
Diese Arbeit vermittelte eine Vorstellung davon, welche UV-Behandlung am effektivsten ist, was die Erstellung von Anwendungsblättern ermöglicht, die die Energiemenge, die Hängehöhe und die Anwendungsdauer für jeden Leuchtentyp für kommerzielle Zwecke spezifizieren.
Während der Studie an Erdbeerpflanzen zeigte das Modell einer Lampe, die bei einer Wellenlänge von 275 nm emittierte und eine Dosis von XXX mJ/cm2 verwendete, seine vorherrschende Attraktivität. Durch diese Behandlung zeigten die Pflanzen im Vergleich zu unbehandelten oder mit Armicarb® behandelten Pflanzen einen signifikanten Rückgang des durchschnittlichen Chlorophyllverlusts während der gesamten Kulturzeit.
Im Einzelnen verloren die behandelten Pflanzen im Durchschnitt 104,215 mg/m2 weniger Chlorophyll als die unbehandelten Pflanzen und einen Verlust von 27,011 mg/m2 im Vergleich zu den Pflanzen, die mit Armicarb® behandelt wurden (p = 0,00002).
Die verschiedenen UV-Bestrahlungsmethoden hatten keine signifikanten Auswirkungen auf die Trockenmasse der Erdbeerpflanzen (p = 0,167) oder den Zuckergehalt der Früchte (p = 0,784).Im Cannabisversuch ergab die UV-Behandlung mit einer Wellenlänge von 310 nm und einer Dosis von XXX mJ/cm2 den höchsten Anteil an gesunden Pflanzen (ohne Mehltau) mit 90% gesunden Pflanzen (p = 0,009).
Dieser Anteil unterschied sich statistisch nicht von dem mit der Armicarb®-Behandlung erzielten Anteil. Hinsichtlich des Spinnmilbenbefalls an den Spitzen der Pflanzen zeigte die Behandlung mit einer Wellenlänge von 310 nm und einer Dosis von XXX mJ/cm2 den geringsten Anteil an Spinnmilbenbefall, wobei 80% der Pflanzen gesund blieben (p = 0,022).
Im Gegensatz dazu verzeichnete die Armicarb®-Behandlung den niedrigsten Anteil an unbeschädigten Pflanzen, wobei nur 40% der Pflanzen frei von Befall blieben.
Im abschließenden Experiment mit Cannabispflanzen unter Verwendung der getesteten Dosen wurden keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf die Zunahme des Stammdurchmessers (p = 0,598) oder die Veränderung des Chlorophylls (p = 0,059) zwischen den verschiedenen UV-Behandlungen und den positiven und negativen Kontrollgruppen beobachtet.
UV-Strahlung offenbarte Aspekte von agronomischem Interesse, sei es bei der Bekämpfung von Mehltau, der Eindämmung von Spinnmilben, der Erhöhung der Chlorophyllkonzentration bei Erdbeerpflanzen und der Abwesenheit von Stress bei diesen spezifischen Dosen.
Es sind jedoch unbedingt weitere Tests erforderlich, um die Optimalität dieser UV-Prototypen und ihren tatsächlichen Nutzen zu ermitteln.